Von Andreas Thiemann

Iserlohn. Eine Schlammschlacht war es nicht, wohl aber eine ziemlich matschige Angelegenheit. In jedem Fall aber war es eine gute Sache: Sechs heimische Service-Clubs (Rotary Iserlohn-Waldstadt, Rotary Iserlohn, Lions Iserlohn, Lions Iserlohn-Letmathe, Zonta und Inner Wheel) haben gemeinsam mit Stadtförsterin Julia Borghoff und den Fortbaumschulen Küch bei nasskalter Winterwitterung im Iserlohner Stadtwald am Lägertal 10.000 neue Bäume gepflanzt.
Försterin Borghoff zeigte sich von der Hands-on-Aktion sichtlich begeistert: „Wir können damit eine Fläche von gut vier Hektar nach den Total-Schäden durch Trockenheit und Borkenkäfer wieder aufforsten. Das entspricht immerhin einer Größe von vier bis sechs Fußballfeldern.“
Die Iserlohner Clubs haben dafür 20.000 Euro gespendet, und in Absprache mit dem Forstamt wurden Rotbuchen, Wildkirschen, Spitzbergahorn, Lindenblättrige Birken und Flatterulmen gekauft. „Bis die noch recht kleinen Pflanzen eine wirklich stattliche Größe erreicht haben, wird es allerdings 40 bis 50 Jahre dauern“, erklärt die kundige Försterin, „ aber wir können natürlich schon in wenigen Jahren ein deutliches Wachstum erleben.“
Mit dem Pflanzeinsatz haben die Service-Clubs einmal mehr eine beachtliche Gemeinschaftsleistung erbracht, und mit ihrer gebündelten Kraft nicht nur eine ansehnliche Geldspende für die Allgemeinheit realisiert, sondern eben auch selbst Hand angelegt. Dirk Jedan vom Rotary Club Iserlohn-Waldstadt war denn aiuch als einer der Organisatoren dieses im wahrsten Sinne des Wortes gemeinnützigen Einsatzes mit dem Ergebnis hoch zufrieden: „Wir wollen als heimische Service-Clubs auch weiterhin an einem Strang ziehen und künftig noch mehr sinnstiftende Projekte zusammen umsetzen.“

(Fotos: Andreas Thiemann)